Unternehmer als Übermenschen?

Der Begriff war seit dem zweiten Weltkrieg bestimmt nicht mehr populär – nichtsdestotrotz ist das Prinzip interessant:

„Das Wort »Übermensch« zur Bezeichnung eines Typus höchster Wohlgeratenheit, im Gegensatz zu »modernen« Menschen, zu »guten« Menschen, zu Christen und andren Nihilisten – ein Wort, das im Munde eines Zarathustra, des Vernichters der Moral, ein sehr nachdenkliches Wort wird – ist fast überall mit voller Unschuld im Sinn derjenigen Werte verstanden worden, deren Gegensatz in der Figur Zarathustras zur Erscheinung gebracht worden ist: will sagen als »idealistischer« Typus einer höheren Art Mensch, halb »Heiliger«, halb »Genie« … Andres gelehrtes Hornvieh hat mich seinethalben des Darwinismus verdächtigt.“

Diese Idee geistert heute durch die Wirtschaft, wenn man von Gründerpersönlichkeiten und tollen Unternehmern wie Steve Jobs, Elon Musk und Jack Ma redet.

Das mit dem Übermenschen ist heute wohl nicht mehr politisch korrekt und auch nicht ganzheitlich. Schöner sind doch Menschen, die aus dem Herzen und in Verbundenheit in die Verantwortung gehen und dabei neue Initiativen, Projekte, Netzwerke und Unternehmen aufbauen.

 

Muss dabei ein Unternehmen entstehen?
Nein. Auch innerhalb einer anderen Organisation kann sich das Genie und die Kreativität und Führungskompetenz eines Menschen entfalten… dann sprechen wir meist von Intrapreneurship oder Innovation oder Change Management. Es kann auch stattdessen ein neuer Verein, eine kulturelle Praxis oder eine wissenschaftliche Innovation entstehen.

 

Methoden: Vom Einfallspinsel zum Unternehmer

1. 360 Grad Feedback sammeln
2. IKIGAI entdecken
3. Visionspyramide schärfen
4. Nische definieren
5. authentisches & kreatives Marketing
6. Skalierung

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