Bausteine für ein unternehmerisches Modell als Sinn des Lebens
Theorie:
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- Ökonomie: Menschen streben nach subjektiver Nutzen-Maximierung
- Evolution:
- Erbgut sichern & vervielfältigen,
- Gruppenzugehörigkeit erhöht Sicherheit
- Neurologie:
- Motivation: Self Determination Theory – Autonomie, Verbundenheit, Kompetenz
- Bewusstsein: Spiral Dynamics
Empirie:
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- Beziehungen als Faktor für Glück, Gesundheit, Wohlstand (Harvard Grant Study)
- Placebo-Effekt
- Kognitive Verzerrungen
- Hedonistische Tretmühle
- Flow [4]
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Definitionen
- Kommunikation ist der Austausch von Informationen
- Transaktionen ist der Austausch von Informationen oder Stoffen zwischen zwei Entitäten jeglicher Art
- Stoffwechsel bezeichnet den Austausch von chemikalischen Stoffen durch ein Lebewesen, zum Beispiel durch Atmung oder Photosynthese
- Beziehungen sind über einen längeren Zeitraum stabile Kommunikations- und Transaktionsmuster zwischen zwei Personen
- Strategien sind jegliche Arten von bewusst oder unbewusst gewählten Handlungsweisen, um ein Bedürfnis zu erfüllen und damit einen Nutzen zu erfahren
Thesen für ein unternehmerisches Modell des Lebens
- Lebewesen betreiben Stoffwechsel und Transaktionen, um ihren Nutzen zu maximieren – im Rahmen der ihnen erkennbaren Möglichkeiten aus ihrem aktuellen Bewusstseinszustand heraus
- Durch Reframing kann spontane Entspannung und Glücksempfinden hergestellt werden,
- insbesondere durch Transzendenz-Reframing und Reappraisal
- Der langfristige ökonomische Nutzen wird optimiert über die Qualität der nähsten Beziehungen
- Religion ist ein Substitut für eigenes Herleiten von individuellen und kollektiven Strategien
- Kognition, Emotion, Werte, Bedürfnisse, Kompetenzen, Verhaltensweisen koordinieren sich in distingierten Bewusstseinsebenen, wie in Spiral Dynamics veranschaulicht
Herleitung von Methoden für ökonomische Lebensgestaltung
- Design Thinking: Prozess an Schritten, um Nutzen für eine Stakeholder-Gruppe zu erhöhen, dadurch Vertrauen aufzubauen und dadurch eine ökonomische Transaktion zu ermöglichen
- Reframing: kognitive Verzerrungen genutzt für ein subjektives Wohlbefinden
- Somatic Experiencing: Beziehung + Reframing, um traumatische Erlebnisse zu integrieren
- Flywheel: Stock & Flow – Konstruktion, indem sich Stock & Flow gegenseitig aufbauen durch intelligente Kanalisierung von Aktionen
- Stock: Kontostand, Produktqualität, Nutzerzufriedenheit, kompetentes Team, vertrauensvolle Kundenbeziehungen, Lagervorräte
- Flow: Umsatz, Neukunden, Traffic, Leads, Innovation, Outreaches, Einkäufe
- Spannungsbasiertes Arbeiten: Nutzung von kognitiven, sozialen oder vegetativen Spannungen für die Verbesserung eines Organisationssystems
- Unternehmertum: Kombination von Ressourcen, sodass ein Mehrwert entsteht
Persönliche Design Challenge
Gestalte eine Arbeit und Lebensumstände, in denen ein hohes Maß an psychologischer Sicherheit, herzlichen Beziehungen, gesunden Gewohnheiten und Flow auftritt.
Unternehmertum 1.0:
Finde ein Angebot mit Mehrwert (d.h. nach Marx der Preis ist höher als Herstellungskosten).
Unternehmertum 2.0:
Baue ein Flywheel-Modell, sodass die einzelnen Tätigkeiten das Gesamtsystem optimieren.
Andere stabile Antworten auf den Sinn des Lebens
- Meditatives Leben im Einklang mit der Natur
- Berufliches Engagement für eine bessere Welt
- Philosophische oder akademische oder religiöse Ästhetisierung des Lebens
- Kreative Praxis
Wissenschaftliche Grundlagen
[4] Csikszentmihalyi, M., Rathunde, K., & Whalen, S. (1993). Talented teenagers: The roots of success and failure. Cambridge University Press.Diese Studie untersuchte den Flow-Zustand bei talentierten Jugendlichen und zeigte, dass Flow in Zusammenhang mit positiven Leistungen und Engagement steht.