In diesem Beitrag bekommst du einen Überblick zu Design Thinking. Was ist das? Woher kommt es? Welche Vorteile bringt es? Diese und weitere Fragen werden hier geklärt.
Inhalt
Was ist Design Thinking?
Design Thinking ist eine Vorgehensweise, Probleme auf kreative Art und Weise zu lösen. Im Vordergrund stehen dabei die Wünsche und Bedürfnisse des potenziellen Kunden.
Ziel ist es also, auch nur das in das Produkt zu übernehmen, was gefordert ist. Dieses Ziel wird durch ein kreatives Zusammenspiel von Verstehen, Ideenfindung, Verfeinerung und Ausführung erreicht.
Definition aus einer Unternehmenssicht:
„Industrial Design Thinking heißt die Methode, die (…) für verzwickte Innovationsprobleme verwendet wird. Nicht nur die Lösung ist unbekannt, auch die Herausforderung auf Seite des Kunden liegt im Dunkeln. Wie der Name schon andeutet: Der Kreativprozess nutzt stärker als andere Methoden visuelle und haptische Eindrücke. Eine Stärke von Design Thinking ist, dass es auch Bedürfnisse aufspürt, die dem Nutzer gar nicht bewusst sind und die er nicht artikulieren kann.“
Siemens
Woher kommt Design Thinking?
Verschiedene Menschen entwickelten in den 80er Jahren das Konzept von Design Thinking. Dieses Konzept leitete verschiedene Organisationen und Betriebe an, kreative Lösungen von Problemen, Aufgaben und Entwicklungen zu erstellen.
In einem Wort: Innovation. Dabei handelt es sich nicht immer um eine weltverändernde, neue Erfindung. Diese Innovationen können auch „klein“ sein, in dessen Entwicklung es sich aber lohnt zu investieren.
Wie ist der Prozess fundiert?
Je nach Problemstellung kommen beim Design Thinking genau die Methoden zum Einsatz, die das Problem am besten erfassen und für die jeweilige Nutzergruppe das größte Innovationspotenzial freisetzen. Beispielsweise die Erstellung von Nutzerprofilen oder das Erforschen der Präferenzen und Gefühle potenzieller Kunden.
Dies geschieht oftmals auf Grundlage von Interviews oder anderen Feedbacks. Es ist also ein ständiges Zusammenspiel zwischen dem Entwickler und seiner Zielgruppe.
>> Design Thinking Prozess: Die 6 Kernphasen im Überblick
Welche Vorteile bringt Design Thinking für die Arbeit?
Durch Design Thinking löst du Probleme auf kreative Weise. Der Kunde steht im Zentrum dieser Lösung und kann dadurch sehr gut zufrieden gestellt werden.
Wenn du oder dein Team kreative Lösungen für Probleme verschiedenster Art finden, dann werden sich in Zukunft auch neue Kunden melden.
Generell optimierst du durch Design Thinking das Erlebnis beziehungsweise die Erfahrung für den Nutzer. Das heißt die Vorteile liegen nicht nur auf Business-Level sondern auch die Nutzer profitieren davon. Im besten Fall entsteht eine klassische Win-win-Situation für alle beteiligten Parteien.
Was fehlt bei den meisten Design-Thinking-Workshops?
Die meisten Workshops sind viel zu kurz gehalten, um ein so vielseitiges Thema kreativ darstellen zu können. Dadurch kann das Gelernte auch nicht in der Praxis getestet werden oder es werden mögliche Probleme übersehen. Deswegen sind Tests und Wiederholungen sehr wichtig, denn nur dadurch kann man gucken, was verändert werden muss.
Workshop zu Design Thinking in der Natur
Im Lebensgut Pommritz veranstalten wir in regelmäßigen Abständen Design-Thinking-Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Wann passt Design Thinking und wann nicht?
Der Raum zwischen einem simplem und einem komplexen Problem ist sehr groß. Design Thinking kann für diesen großen Raum nur Lösungen finden, wenn sie mit dem Menschen zu tun haben.
Denn auf Grundlage der menschlichen Erlebnisse kann man dieses auch verbessern und verschönern. Durch die Bedürfnisorientierung können neue Zielgruppen gewonnen werden.
Design Thinking erstellt also Lösungen für diese kleinen und großen Probleme, durch die Menschen, die von dieser Lösung profitieren.
Fazit
Design Thinking ist ein wichtiger Prozess, um die Kreativität frei Entfalten zu können. Das Zusammenspiel zwischen Mensch, Wissenschaft und Technologie ergibt dabei die nötige Innovation für jede einzigartige Aufgabe.
Das steigende Interesse an Design Thinking in Deutschland gibt es zu Recht, da das Potenzial von manchen Menschen leider manchmal auf der Strecke bleibt und der Mut zu Veränderung in der heutigen Zeit äußerst wichtig ist. Jedoch sind die zwei bis drei Tage Workshops dabei nicht zielführend. Denn dafür braucht es eine gut betreute und organisierte Entwicklung.
Bis dahin bleibt es ein spannendes Unterfangen, Design Thinking in die Teamarbeit aller anspruchsvollen deutschen Unternehmen, Schulen, Behörden und Start-Ups zu integrieren!